Haarausfall

Es gibt verschiedene Gründe für Haarausfall. So kann nicht nur die familiäre Veranlagung ein wichtiger Grund sein, sondern auch eine mögliche Erkrankung, ein Unfall, Mangelzustände oder eine Medikamenteneinnahme.

Bei einer unfallbedingten Glatzenbildung bleibt lediglich ein Narbengewebe ohne Haarfollikel zurück.

Der kreisrunde Haarausfall (Alopecia areata) stellt eine Autoimmunerkrankung dar. Da diese Glatzenbildung an wechselnden Stellen auftreten und auch wieder verschwinden kann, ist diese Erkrankung keine Indikation für eine Haartransplantation.

Neben physikalischen Ursachen können auch Kopfhautinfektionen, Mangelzustände (z.B.
Eisen- oder Vitaminmangel) hormonelle Störungen, Medikamenteneinnahme oder Schwermetallvergiftungen zu Haarausfall führen.

Der Hauptindikationsbereich für die Chirurgie des Haarersatzes liegt ohne Zweifel bei den androgenetischen Glatzenbildung (hormoneller Haarausfall). Diese Form der Glatzenbildung stellt sicherlich keine Erkrankung im eigentlichen Sinn dar. Betroffen sind etwa 50% der Männer mit jeweils unterschiedlichen Ausprägungsgraden.

In der Regel beginnt der Haarausfall mit dem Auftreten von Geheimratsecken. Häufig erfolgt ein Fortschreiten nach bestimmten Mustern, entweder als Verlängerung der Stirn oder als Kahlstelle am Hinterkopf (Tonsur). Entscheidend ist wieviel von dem vorhandenen Testosteron in den Haarfollikeln in Dihydrotestosteron – dem mitursächlichen Agens für den Haarausfall – umgewandelt wird. Zunächst reagieren die Haarfollikel mit Rückbildung (d.h. es werden nur noch Flaumhaare produziert), später mit Schwund (Atrophie). Abzugrenzen ist die androgenetische Alopezie von der altersbedingten Reduktion der Kopfhaare. Die Blockierung des Syntheseschrittes von Testosteron zu Dihydrotestosteron wird bei der medikamentösen Therapie der Glatzenbildung ausgenutzt.

Bei Männern ist der Gipfel dieses „hormonellen Haarverlustes” zwischen dem 20. und 35. Lebensjahr, d.h. während der Lebensphase mit den höchsten Testosteronspiegeln. Bei der Frau tritt die androgenetische Alopezie nicht selten im Verein mit diffusem Haarausfall anderer Genese auf. Trotzdem kommt es nie wie beim  Mann möglich zu einer totalen Haarlosigkeit. Vielmehr ist in der Regel eine diffuse mehr oder weniger starke Ausdünnung in bestimmten Kopfhautarealen zu beobachten. Eine Hormonanalyse kann bei Anzeichen einer Virilisierung helfen die Ursachen des Haarausfalls genauer zu differenzieren.

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