Stirnlift
Fachbegriff: | – |
Anästhesie: | Vollnarkose, Dämmerschlaf, Lokalanästhesie |
Dauer: | 1-2 Stunden |
Klinikaufenthalt: | 1 Nacht stationär |
Wundbehandlung: | Desinfektion |
Arbeitsfähig: | aus ästhetischen Gründen nach 2 Wochen |
Sport: | nach 4 Wochen |
Abgesunkene Augenbrauen, tiefe quer verlaufende Stirnfalten und Zornesfalten sind die Indikation für eine Stirnstraffung. Die genannten Stigmata können einen finsteren und müden Gesichtsausdruck hervorrufen.
Der Eingriff kann sowohl offen, als auch endoskopisch durchgeführt werden. Bei starker Erschlaffung der Stirnpartie mit erheblichen Hautüberschüssen sollte beim Stirnlift das offene Verfahren gewählt werden, da hier die Haut entfernt werden kann.
Es gibt mehrere Schnittführungen, die je nach individueller Ausgangssituation zur Anwendung kommen können. Bei hoher Stirne sollte die Schnittführung am Stirnhaaransatz gewählt werden.
Beim endoskopischen Stirnlift wird über 4 kleine Schnitte im behaarten Bereich eingegangen, das den Vorteil hat, dass die Schnitte später nicht mehr sichtbar sind. Nach Ablösung der Stirn/Augenbrauenpartie werden die Strukturen gestrafft. In Folge dessen werden diese Partien beim Stirnlift systematisch angehoben. Anschließend wird der Bereich mit kleinen resorbierbaren Plättchen im Knochen fixiert.
Der Eingriff wird regelhaft in Vollnarkose durchgeführt.